Teilnahmegebühren

Lehrgangsteil 2

1.950,- EUR

Termine

Lehrgangsteil 2

07.11.2023 - 09.11.2023

in Neu-Isenburg


Beratung / Kontakt

Tel. +49 228 96293-70

Fax +49 228 96293-90

E-Mail: info(at)simedia.de

Agenda

Veranstaltungsdauer: 3 Tage

 

Beginn des Lehrgangs: 9:00 Uhr

 

Lehrgangsleitung Teil A:
Ronald Hauber, ISCM GmbH
Stephan Hummel, Currenta GmbH & Co. OHG

 

Lehrgangsleitung Teil B:
R. Hauber, ISCM GmbH
S. Brück

 

 

 

 

ERSTER VERANSTALTUNGSTAG

 

TEIL A: ENTWICKLUNG, UMSETZUNG UND AUSWERTUNG VON KRISENSTABSÜBUNGEN

 

Anlegen und Durchführen von Krisenstabsübungen

 

  • Übungsarten – welche Übung für welche Zielgruppe?

    • Planbesprechung/Planübung
    • Teilprozessübungen
    • PC-Simulationen
    • Stabsrahmenübungen
    • Vollübungen
    • Anlage/Konzeption einer Übung
    • Bedarf ermitteln / Bedürfnisse feststellen –Standortbestimmung der Krisenmanagementorganisation
    • Definition der Übungsziele
    • Auswahl des Szenarios
    • Erstellen der Übungskonzeption

      • Zeitplanung
      • Beteiligte /Teilnehmer
      • Übungsdrehbuch erarbeiten

  • Durchführung

    • Übungsvorbereitungen
    • Rollen und Aufgaben

      • Übungsleitung/Regie
      • Schiedsrichter/Beobachter
      • Darsteller / Statisten

    • Einweisung der Übungsteilnehmer und Beobachter

  • Auswertung/Nachbereitung/Debriefing

    • Manöverkritik/„Hot Wash“
    • Strukturiertes Debriefing
    • Auswertungsbericht mit Handlungsempfehlungen

 

 

Einführung in die praktische Arbeit

 

  • Vorstellung des fiktiven Unternehmens

    • Branche
    • Unternehmensstrukturen

  • Implementierung eines Krisenmanagements im fiktiven Unternehmen

    • Trainings und Übungen

 

 

Planübungen

 

  • Vortrag: Planübungen entwickeln und umsetzen

    • Gestaltungsmöglichkeiten von Planübungen

  • Gruppenarbeit –Entwicklung einer Planübung

    • 3 TN-Gruppen:

      • Industrie
      • Kritische Infrastruktur
      • Handel/Banken/Versicherung

 

 

Präsentation der Ergebnisse im Plenum

 

  • Durchspielen von Teilsequenzen
  • Auswertung/Debriefing

 

 

Transfer- und Erkenntnissicherung

 

  


 

 

ZWEITER VERANSTALTUNGSTAG

 

TEIL A: ENTWICKLUNG, UMSETZUNG UND AUSWERTUNG VON KRISENSTABSÜBUNGEN / 2

 

Stabsrahmenübungen und Vollübungen

 

  • Vortrag: Stabsrahmenübungen/Vollübungen entwickeln und umsetzen

    • Gestaltungsmöglichkeiten von Stabsrahmenübungen und Vollübungen

  • Gruppenarbeit – Entwicklung einer Stabsrahmenübung

    • 3 TN-Gruppen:

      • Industrie
      • Kritische Infrastruktur
      • Handel/Banken/Versicherung

 

 

Präsentation der Ergebnisse im Plenum

 

  • Durchspielen von Teilsequenzen
  • Auswertung/Debriefing

 

 

Auswertung/Debriefing der Stabsrahmenübungen

 

  • Moderierte Nachbereitung
  • Ausführliches Feedback und Vorstellung alternativer Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten
  • „Lessons learned“

 

 

Transfer- und Erkenntnissicherung

 

 


  

 

DRITTER VERANSTALTUNGSTAG

 

 

TEIL B: PRAKTISCHE DURCHFÜHRUNG EINER STABSRAHMENÜBUNG "CYBER-KRISE"

 

 

Der Krisenstab - Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung

 

  • Zusammensetzung und Funktionen

    • Kernteam
    • Erweiterter Krisenstab
    • Assistenzteam

  • Erwartungen an die Leitungsfunktion und die Mitglieder

    • Leiter Krisenstab
    • Die Rollen der Mitglieder

 

 

Praktische Krisenstabsübung

 

  • Das Szenario

    • Vorstellung des Übungs-Szenarios und Einleitung
    • Simulation einer Cyber-Krise mit Auswirkungen auf verschiedene Geschäftseinheiten
      eines fiktiven Unternehmens

  • Durchführung der Stabsrahmenübung mit realitätsnahem Krisenszenario

    • Die Übungsleitung wird Krisenszenarien generieren und auf die Entscheidungen
      der Teilnehmer abgestimmt Fortentwickeln um Abhängigkeiten
      aufzuzeigen und Kettendenken zu forcieren
    • Anlassbezogen wird die Stabsrahmenübung durch kurze Coachingphasen
      unserer Fachexperten unterstützt

  • Die Teilnehmer

    • arbeiten als Mitglieder eines Krisenstabes mit Assistenzteam
    • trainieren die Entscheidungsfindung in kritischen Situationen mit hoher
      Dynamik und unklarer und zum Teil widersprüchlicher Informationslage
    • erkennen typische Muster und Fehlertendenzen beim Handeln/ Entscheiden
      unter Stress und in emotionalen Drucksituationen
    • lernen ihr eigenes (Führungs-)Verhalten in Krisensituationen einzuschätzen
      und entsprechend zu optimieren
    • erweitern ihre persönlichen Kompetenzen und erfahren die Bedeutung
      gruppendynamischer Prozesse

  • Auswertung/Debriefi ng der Krisenstabsübung

    • Moderierte Nachbereitung
    • Ausführliches Feedback und Vorstellung alternativer Handlungs- und
      Entscheidungsmöglichkeiten
    • „Lessons learned“

 

 

Informationsmanagement als erfolgskritischer Faktor der Stabsarbeit

 

  • Der Zyklus der Stabsarbeit
  • Gestaltung strukturierter Lagebesprechungen
  • Meldungen und Informationsfluss
  • Strukturierte Erfassung
  • Belegflussmodelle (mit Formularen/ IT-gestützt)
  • Sichtung und Steuerung
  • Priorisierung und Komplexitätsreduktion
  • Protokollierung/Dokumentation
  • Gerichtsfeste und revisionssichere Dokumentation
  • Lagebilderstellung und Visualisierung
  • Der „Lagefilm“/Lagefelder /Möglichkeiten der Lagedarstellung
  • Best-Practice-Empfehlungen
  • BOS-Standards – Was ist auch für Unternehmenskrisenstäbe sinnvoll?!

 

 

Entscheidungsfindung in kritischen Situationen

 

  • Umgang mit Komplexität
  • Vernetztes Denken als Lösungsansatz
  • Wechselwirkung von Intuition und Rationalität

    • „Bauchgefühl“ versus „kühler Kopf“

  • Ursachen für Irrtümer und Fehlschlüsse

    • Wahrnehmungsverzerrungen

  • Das „Groupthink-Phänomen“
  • Es „kriselt“ im Krisenstab
  • Verantwortung und Rollen im Entscheidungsprozess

    • Beratung versus Entscheidung

  • Der Stab als Beratungsgremium
  • Schritte der Entscheidungsfindung

    • Methoden und Techniken

 

 

Die Besonderheiten von Cyber-Krisen

 

  • Geschwindigkeit & Grenzen von Cyber-Krisen:
    Ausbreitung der Krise in sehr kurzer Zeit über große Distanzen
  • Komplexität:
    IT als wesentlicher Unterstützungsprozess zahlreicher Geschäftsprozesse,
    Auswirkungen der Krise auf kritische Geschäftsprozesse
  • Kommunikation
    Herausforderung der zielgruppenspezifischen Kommunikation in Cyber-Lagen
  • Interessenskonflikte in Cyber-Krisen:
    Umfangreiche Angriffsanalyse vs. Wiederanlauf- und Wiederherstellung von
    kritische Geschäftsprozessen

  

 

Ende der Veranstaltung: 17:00 Uhr (anschließend Prüfung)