Agenda
Veranstaltungsdauer: 2 Tage
Beginn des Lehrgangs: 9:00 Uhr
ERSTER VERANSTALTUNGSTAG
Grundlagen des Notfallmanagements I
- Unfall, Notfall, Störfall, Krise – Abgrenzung und Definitionen
- Strukturen/Rollen und Prozesse im Notfallmanagement
- Abgrenzung Risikomanagement – Notfallmanagement – Business Continuity
Management - Krisenmanagement
Die Notfallplanung
- Standortbestimmung
- Standards und Orientierungshilfen
- Notfallplanung und präventive Maßnahmen – Fallbeispiele
- Praxiserprobte Modelle im Notfallmanagement
- Erstellen des Notfallhandbuchs
Grundlagen des Notfallmanagements II
- Rechtsquellen des Notfallmanagements
- Unternehmerpflichten und ihre Umsetzung
- Organisationsverschulden
- Strukturen/Rollen und Prozesse im Notfallmanagement
- Betriebs-Beauftragte
- Öffentliche Strukturen und Unternehmensstrukturen der Gefahrenabwehrorganisation
- Aufbauorganisation, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten
- Ablauforganisation
- Koordiniertes Zusammenwirken interner und externer Gefahrenabwehrkräfte
Umgang mit Behörden
Gruppenarbeit: Aufbau einer Notfallmanagementorganisation im Unternehmen
Der Mensch im Notfall: Anforderungen
- Notfälle aus psychologischer Sicht
- Handeln unter Stress
- Menschen in der Notfallorganisation (ISO/DTS 22330)
- Psychische Erste Hilfe
Notfallkommunikation: intern, extern
- Meldung, Information und Alarmierung
- Eskalationsstufen
- Interne Kommunikation
- Kommunikation über Funk
- Information an die Unternehmensführung/Krisenstab
- Externe Kommunikation
- Behördenkontakt
- Kommunikation mit der Nachbarschaft
- Pressearbeit
Gruppenarbeit: „Bombendrohung“
Ende des ersten Veranstaltungstages: 18:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen und Netzwerken
ZWEITER VERANSTALTUNGSTAG
Beginn: 8:30 Uhr
Der Mensch im Notfall: Betroffene/Verhalten bei Evakuierung und Räumung
- Bedürfnisse in Notfällen
- Verhalten von Menschen(mengen) bei Evakuierungen/Räumungen
- Konsequenzen für die Notfallorganisation
- Optimierung von Durchsagen
- Verhalten von Menschenmengen: Mythos Massenpanik?
Lebensbedrohliche Gewalttaten (Amok- und Terrorlagen)
Team und Führung im Notfall
- Teamarbeit auch im Notfall: Crew/Team Resource Management
- Konsequenzen für die Notfallorganisation
- Sichere Teamkommunikation auch im Notfall
- Führung im Notfall: Anforderungen und Maximen
Best practice: Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie und weiteren Notfallereignissen im Sinne von »Lessons learned«
Case Study „Tödlicher Arbeitsunfall“
Anhand eines konkreten Beispiels erarbeiten die Teilnehmenden im Plenum Rollen, Aufgaben der Notfallorganisation und besondere Implikationen eines solchen Szenarios
Schulungs- und Trainingsmöglichkeiten im Notfallmanagement
- Ziele, Möglichkeiten und Grenzen von Trainings, Fallbeispiele
- Planung und Vorbereitung von Übungen – Szenario, Drehbuch und Logistik
- Durchführung von Übungen – Übungsleiter, Beobachter und Schiedsrichter, besondere Hinweise
- Nachbereitung/Debriefing von Übungen – „Lessons learned“ und Umsetzung
Hinweis zu den Gruppenarbeiten:
An konkreten Beispielen aus den eigenen Unternehmen diskutieren die Teilnehmenden interaktiv, welche Strukturen und Prozesse erforderlich sind, um eine funktionierende Notfallorganisation im Unternehmen aufzubauen.
Ende des Lehrgangs: 16:15 Uhr
* An konkreten Beispielen aus den eigenen Unternehmen diskutieren die Teilnehmenden interaktiv, welche Strukturen und Prozesse erforderlich sind, um eine funktionierende Notfallorganisation im Unternehmen aufzubauen.
Hinweis für prüfungsberechtigte Teilnehmer:innen
(nach Abschluss aller 3 Lehrgangsteile!):
Im Anschluss an den Lehrgang findet um 16:15 Uhr die schriftliche Abschlussprüfung zum "Krisen- und Notfallmanager, BdSI" statt. Für die Beantwortung der 40 Multiple-Choice-Fragen stehen Ihnen maximal 60 Minuten Zeit zur Verfügung.
Wollen Sie noch zusätzlich die IHK-Prüfung ablegen, so müssen Sie weitere 30 Minuten Zeit für die Bearbeitung einer Fallstudie mit 25 Multiple-Choice-Fragen einplanen.
Bitte planen Sie also ausreichend Zeit bei Ihrer Reiseplanung ein!